Sedum hernandezii

Ein hübscher Frühjahrsblüher ist Sedum hernandezii.
Der Artname ehrt Eulalio Hernandez der mit Felipe Otero diese Pflanze 1988 entdeckte.
Diese Sukkulente kommt bei Puebla in Mexiko auf etwa 2500 m vor und wurde erst 1990 von J.Meyrán beschrieben.

Sedum hernandezii,
Sedum hernandezii,’Jellybean Sedum‘ wegen der geleebohnenartig geformten Blätter©Kaktusmichel.de

Der Trivialname ‚Jellybean Sedum‘ soll auf die geleebohnenartig geformten Blätter hinweisen.
Diese dicken Blätter sind wie bei alten Keramiken krakeliert, also mit stark aufgerauten Rissen.
Die gelben Blüten erscheinen im März und sind dann im Mai abgeblüht.
Diese vorgestellte Art aus der Familie der Dickblattgewächse (Crassulaceae) gehört zur Gattung Sedum.
Liebt die volle Sonne, bei moderater Wassergabe. Substrat Kakteenerde mit zusätzlich einem drittel Blumenerde.
Diese Art ist nicht winterhart und sollte deshalb frostfrei überwintert werden.
Vermehrung aus Stecklingen, einzelnen Blättern oder auch aus Samen.

Ein schöner Frühjahrsblüher Sedum hernandezii©Kaktusmichel.de
Ein schöner Frühjahrsblüher Sedum hernandezii©Kaktusmichel.de


Diese auch als „Fetthenne“ oder „Mauerpfeffer“ bekannte Gattung wurde 1753 von Carl von Linné beschrieben.
Die Bedeutung des Gattungsnamen ist ungewiss, wahrscheinlich ist er abgeleitet vom lateinischen sedere für „sitzend“,
da einige Pflanzen dieser Gattung sehr dicht am Boden wachsen.
Eine andere Deutung ist abgeleitet von sedare, was „stillen“ bedeutet,
da einige Sedum-Arten früher bei Wunden zur Blutstillung verwendet wurden.

Sedum hernandezii,
Sedum hernandezii, eine nicht sehr hoch wachsende Sedumart©Kaktusmichel.de


Diese Gattung gehört zu den Dickblattgewächsen (Crassulaceae). Es sind über 420 Arten bekannt.
Darin sind ein- und mehrjährige Pflanzen enthalten.
Einige davon sind sukkulent, sie speichern ihr Wasser in den dicken Blättern.
Die Blüten sind meist gelb, ab und zu auch weiß oder auch rötlich.
Der Aufbau der Blüten ist unterschiedlich je nach Art, meist fünfzählig, aber es kommen auch drei- bis neunzählige vor.
Fundorte liegen in Nordamerika, Asien, Europa, Zentral- und Ostafrika.
Je nach Herkunft können einige Arten bei uns auch im Freiland kultiviert werden und sind winterhart.
Die restlichen Arten müssen frostfrei überwintern. Der Standplatz sollte sonnig sein.

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