Eine schöne Stammsukkulente ist Pachypodium rosulatum, pachys aus dem griechischen Dick und podos Fuß also Dickfuß und als Beiwort rosulatus für rosettenförmigIhr Ursprung ist Madagaskar, aber sie ist wegen ihrer unempfindlichen Kultur in sehr vielen Sammlungen verbreitet.
Pachypodium rosulatum gehört zur Familie der Apocynaceae (Hundsgiftgewächse). Synonyme Pachypodium cactipes (1895), Pachypodium drakei (1907), Pachypodium rosulatum drakei (1972). Die Spezialisten sind sich noch uneins darüber welche Varietäten und Subspezies von rosulatum Gültigkeit haben.Das liegt an ihrem variablen Aussehen welches begründet ist durch das große Verbreitungsgebiet der Pflanzen.
Der flaschenartige Stamm (Caudex) kann einen Durchmesser von 1m erreichen. Er dient als Wasserspeicher während den Trockenperioden. Die daraus empor wachsenden Äste werden bis 1,5m lang oder länger. Die Äste sind mit 7 bis 16mm langen Dornen bewehrt. An den Astspitzen trägt die Pflanze ihre im Kreis angeordneten dunkelgrünen, glänzenden Blätter, sie sind mit hellen Adern durchzogen. Die Blätter sind auf der Unterseite filzig behaart. Auch die bis zu 30cm, manchmal auch länger werdenden Blütenstiele sind filzig behaart und entspringen an den Astspitzen. Ein Blütenstiel bringt meist mehrere gelbe Blüten hervor, selten können sie auch weiß sein. Vermehrung: durch Samen
Pflege: Die Pflanzen vertragen keinen Frost und müssen im Herbst rechtzeitig eingeräumt werden, damit sie keinen Schaden nehmen. Sie sind allerdings toleranter gegen niedrigere Wintertemperaturen als andere Pachypodiumarten, dann muss man sie aber absolut trocken halten. Sie verlieren während dieser Zeit ihre Blätter.
Es ist in unseren Breitengraden besser die Pflanzen etwas wärmer (bei 12° bis 15° C) zu überwintern, dann ab und zu etwas Wasser geben. Als Pflanzsubstrat eignet sich durchlässige Kakteenerde. Das Substrat der Pflanzen soll während der sommerlichen Wachstumszeit immer leicht feucht gehalten werden, um zu starken Wurzelverlust zu vermeiden. Von Frühjahr bis Sommer regelmäßig eine geringe Düngermenge ins Gießwasser geben. Der Standort soll hell und sonnig sein.