Agave victoria-reginae

Agave victoriae-reginae wurde bereits im 17. Jahrhundert von den Spaniern entdeckt.
Erstbeschrieben durch Thomas Moor 1875.
Der Artnamen, victoriae-reginae ehrt die britische Königin Victoria.


Agave victoria-reginae wächst endemisch in den trockenen Hügeln der Sierra Madre Oriental im Bundesstaat Coahuila und südlich von Nuevo Leon im Nordosten Mexikos, hauptsächlich auf kalkhaltigen Böden.
Während Agave victoria-reginae in ihrem natürlichen Lebensraum sehr selten geworden ist, steht sie in Sammlungen recht häufig.


Die Agave wächst recht langsam, aber gilt als pflegeleicht und recht unempfindlich. Auch gehört sie zu den schönsten und begehrtesten Agaven-Arten.
Der Blütenstand hat die Form einer 2 bis 4 Meter hohen, unverzweigten Ähre mit vielen gelblichen Blüten. Der Blütenflor ist jedoch nur bei 20–30 Jahre alten Pflanzen zu erwarten.

Eine Knospe an Agave victoria-reginae©Dornenprojekt.de


Nach der Blüte stirbt diese Sukkulente, wie alle Agaven ab, bildet aber mit etwas Glück noch einige Seitentriebe.
Das Substrat sollte gut durchlässig sein.
Stellt die Pflanze in den Halbschatten bis in die volle Sonne. Wobei die pralle Mittagssonne auch mal zu Verbrennungen der Blattspitzen führen kann.

Blütenstand an Agave victoria-reginae©Dornenprojekt.de


Sie sollte frostfrei und trocken überwintert werden. Bei trockener Überwinterung verträgt sie Temperaturen bis zu -10 Grad Celsius.
Gedüngt werden sollte zweimal im Jahr, einmal im April und einmal im Juli, mit einem kaliumreichen Dünger.
Schädlinge sind an einem luftigen Standort kaum zu erwarten, wenn doch, dann sind es meist Schildläuse. Diese Agave vermehrt sich durch Samen oder Stecklinge.

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