Diese Pflanze steht in vielen Sammlungen noch unter dem Synonym Wilcoxia waldeisii oder auch als Echinocereus tamaulipensis ssp. deherdtii.
1993 wurde sie von Erich Haugg zu Ehren von Dieter Waldeis beschrieben. Die Gattung Wilcoxia (1909 Britton und Rose) wurde 1985 von Taylor zu Echinocereus gestellt.
Die Wuchsform zeigt sich meist in einzelnen Stämmen mit bis zu 2 m Länge.
Die Sprosse verzweigen sich später.


Der Durchmesser der einzelnen Triebe ist gerade mal 0,5 bis 1,5 cm. Die Dornen sind dicht angeordnet und 0,5-8 mm lang. Die Blüten erscheinen im April an den Triebspitzen, sind 5 bis 6 cm im Durchmesser und Länge, creme-gelbfarben mit einem rosa bis bräunlichen Mittelstreifen an den äußeren Blütenblättern.

Die Wurzeln sind vergleichbar mit einer Dahlienknolle. Diese Speicherorgane bestehen aus 6-8 Verdickungen mit bis zu 3 cm Stärke und an die 10 cm Länge an deren Enden faserige Wurzeln wachsen.
Fundort ist im Grenzgebiet bei Nuevo Leon, Tamaulipas und San Luis Potosi.
Sie wachsen in der Natur in hügeligen Strauchsteppen, in sandig mineralischem Substrat auf 1.200 bis 1.500 m Höhe. Die Haltung ist gleich, wie bei allen anderen Pflanzen dieser Sektion. Nicht zu feucht, im Sommer sonnig und im Winter trocken bei 0 bis plus 10 C Grad. Die Art ist etwas anfällig für Spinnmilben und Schmierläuse.
Da die Wurzeln entzündungshemmende Wirkstoffe besitzen, werden sie von den Mexikanern öfters ausgegraben. Vermehrung kann über Aussaat, Stecklinge oder Pfropfen (z. B. auf Opuntia, Selenicereus oder Eriocereus) erfolgen.
Eine gute Abhandlung über dieser Kakteen findet man auch in Wikipedia