Der lateinische Artname dieser Aloe bedeutet „Baumartig“ was auf ihre Wuchsform verweist.
Die Erstbeschreibung erfolge bereits 1768 von Phillip Miller
in „The Gardeners Dictionary„.
Aloe arborescens ist häufig in Malawi, Mosambik, Simbabwe und Südafrika von Meereshöhe bis auf 2800 Metern anzutreffen.

Sie wächst in der Regel auf Felshängen in Felsspalten aber auch im dichten Gestrüpp.
Aloe arborescens bildet hohe Stämme aus, die bis über 2 Meter hoch werden können.

In der Natur haben die Triebe manchmal eine Dicke bis zu 30 cm, aber in Topfkultur bleiben die einzelnen Stämme deutlich dünner.
Mit der Zeit gibt es, durch die vielen Seitentriebe größere Büsche.

Die rosettig angeordneten Blätter können 50 bis 60 cm lang werden und die Ränder sind mit nicht sehr harten zahnartigen Auswüchsen besetzt.

Bei sehr großen Exemplaren wird der Blütenstand bis zu 90 cm hoch, in Kultur muss man sich meist mit der Hälfte begnügen.


In der chinesischen Medizien wird sie wirkungsvoller als die bekanntere Aloe vera bezeichnet. Sie soll nach deren Studien sogar Krebstumore zum Stillstand bringen.
Auch in alten medizinischen Klosterbüchern wird seine immunstärkende Heilkraft gepriesen.
Neue Untersuchungen haben gezeigt, wenn schon dann sollte nur das innere der Blätter genutzt werden. Siehe dazu auch den Beitrag des Krebsinformationsdienstes.
Aber Selbstversuche sollte man eher skeptisch entgegentreten.

Die Kultur ist recht einfach, wenn sie nicht zu nass oder zu trocken gehalten wird, hat sie ein recht rasches Wachstum. Substrat etwas humoser, um mehr Nahrung zu bieten. Düngung am besten alle 4 Wochen, wer auf rasches Wachstum Wert legt.
Vermehrung am leichtesten aus Stecklingen, aber auch aus Samen.
Schädlinge treten an vitalen Pflanzen kaum auf.
Eine frostfreie Überwinterung ist angeraten. Temperaturen von 6 – 8° C werden gut überstanden, dann aber nur alle 6 Wochen etwas gießen. Im Sommer darf die Pflanze gerne im Freiland stehen, dort werden auch etwas schattigere Plätze gut vertragen.