Einer mit von den ersten blühern in meinem Gewächshaus, ist der heute vorgestellte Stenocactus albatus. In den meisten Sammlungen steht er noch unter dem Namen Echinofossulocactus albatus (als ewig unbelehrbarer, schließlich wurde dieser Namen 70 Jahre benutzt, auch in meinem Gewächshaus) aber die neue Nomenklatur schreibt vor, ihn Stenocactus albatus zu nennen. Für Echinofossulocactus stellte Lawrence 1831 keine Typusart auf, somit sind alle anderen Arten die dieser Gattung zugeordnet wurden, nach den nomenklatorischen Grundregeln falsch benannt. Andere Synonyme sind Stenocactus vaupelianus oder auch Stenocactus rectispinus.
Erstbeschrieben wurde die Pflanze als Echinocactus vaupelianus im Jahre 1931 durch Erich Werdermann und Frederik Markus Knuth sie plazierten die Art vaupelianus in die Gattung Stenocactus. Eine Umkombination in die Gattung Echinofossulocactus erfolgte 1938 durch Ernst Tiegel und Hans Oehme. Nigel Paul Taylor stellte die Art 1980 zu den Ferocacteen, diese Zuordnung setzte sich jedoch nicht durch.
Der Name Stenocactus kommt aus dem griechischen und heißt eng oder schmal, in Bezug auf die enggestellten Rippen der Gattung.
Seine Heimat ist Mexico (Hidalgo).
Die Vermehrung erfolgt aus Samen, da die Pflanzen kaum Sprossen.
Die Pflege ist recht einfach man sollte nur eine Mindesttemperatur von 3 Grad einhalten.
Stenocacteen werden gerne von Wollläusen befallen, durch die engen Rippen und die starke Bewollung finden diese Schädlinge ein gutes Versteck. Also immer mal genau hinsehen!