Heute möchte ich eine schön blühende Crassula vorstellen. Crassula lactea wurde bereits von Daniel Carl Solander beschrieben, der Name wurde aber erst 1789 von William Aiton gültig veröffentlicht. Sie ist auch unter dem Synonym Toelkenia lactea geführt. Crassula in der Umgangsprache auch als Dickblatt bezeichnet und hier die Unterart lactea, abgeleitet von milchig das entweder wegen der vielen weißen Blüten oder wegen der weißen Punkte auf den Blatträndern, die durch Salzwasserausscheidungen aus den Stomaten entstehen gewählt wurde.

Die Heimat dieser Sukkulente ist Südafrika, O-Kap, Natal, Transvaal
Sehr leicht zu pflegende Crassula. Die lactea braucht ganzjährig einen hellen, aber nicht zu sonnigen Standort.
Bei dieser Crassula sollte der Wurzelballen nicht zu lange austrocknen, selbst im Winter muss man sie immer etwas gießen, schon allein wegen der zahlreichen Blüten. Im Sommer steht Crassula lactea auch gut im Freien, das Substrat sollte dann aber gut durchlässig sein damit auch längere Regenperioden gut überstanden werden.

Im Winter sollte sie etwas kühler stehen, optimal sind Temperaturen zwischen 5 und 15 C°, die 5C° sollten jedoch nicht unterschritten werden. Bei zu warmen und Lichtarmen Standorten im Winter, kann es zu sogenannten Geilwuchs kommen.
Leider neigt diese Pflanze eher zu einem kriechenden Wuchs, der durch schneiden nach der Blüte etwas einzudämmen ist.
Substratje ein Drittel Blumenerde, Sand und Bims.
Schön ist es das diese Pflanze ein Winterblüher ist und die Blüten auch noch etwas duften.
Die Vermehrung dieser Crassula erfolgt im allgemeinen durch Blattstecklinge oder die Bewurzelung eines Stammstücks.
Bei ungünstigem Standort kann es zu einem Befall von Schild.- oder Wollläusen kommen. Außerdem bekommt sie leider auch immer mal wieder schwarze Flecken auf den Blättern, die zwar die Pflanze nicht umbringt aber der Schönheit etwas Einbuße tut.