Die Gattung Bijlia wurde 1930 zu Ehren von Deborah van der Bijl benannt, die die erste Pflanze dieser Gattung entdeckte. Bijlia gehört zur Familie der Aizoaceae, Unterfamilie Ruschioideae.
Auch hier hat der Namens-Wirrwarr mal wieder zugeschlagen. Nach Überprüfung von der Biologin Heidrun Hartmann wurden 1992, Bijlia carna und Cylindrophyllum tugwelliae, in Biljia dilatata umbenannt und zusammengefasst.
Die vorgestellte Bijlia dilatata ist an einigen Stellen nördlich von Prince Albert (Südafrika, südlicher Teil der Großen Karoo-Wüste) endemisch.
Die Art umfasst sechs Populationen, die in einer Entfernung von 2 bis 30 km isoliert sind.
Vermehrt werden diese Pflanzen über Samen oder durch Teilung, der sich im Laufe der Zeit bildenden Rosetten.
Bei der Pflege darauf achten, dass keine Staunässe entsteht. Bei unregelmäßigen Wassergaben jedoch kann die Epidermis aufreißen und störende Narben entstehen. Ein sonniger Standort ist für ein gedrungenes Wachstum und natürliches Aussehen Voraussetzung.
Im Winter übersteht sie bei absolut trockenem Stand auch für kurze Zeit Minustemperaturen.
Bei frostfreiem Standort bekommt diese Pflanze wie die Conophyten auch im Winter leichte Wassergaben, bei schönem, sonnigem Wetter, spätestens, aber wenn die Blätter anfangen zu schrumpeln.
