Über Sommer sind Agaven kein Problem, erst im Spätherbst wenn es ans einräumen geht stellt man fest, wie bei den Kindern, „man seit ihr aber groß geworden“.
Anders verhält es sich bei der Agave guadaljarana, sie gehört zu den eher klein bleibenden Vertretern ihrer Art.
Das Wort Agave kommt aus dem Griechischen „agauos“ und bedeutet soviel wie bewundernswert, großartig oder erhaben.
Der Beiname guadalajarana wurde gewählt nach dem Standort Guadaljarader, der Hauptstadt des mexikanischen Bundesstaates Jalisco, in dem sie endemisch wächst.
Dort gedeiht sie auf steinigen Hängen, in Eichenwäldern, auf einer einer Höhe von circa 1.500 m, die Böden haben dort vulkanischem Ursprung.
Die dort herrschende Trockenzeit von Januar bis Mai kommt auch unserer Gewächshauskultur zu gute.
Im Sommer will sie einen sonnigen Standort, dann auch gerne im freien, sie ist auch gut in eine Schale zu pflanzen da sie nur selten einen Durchmesser über 35cm bekommt.
Im Winter werden Temperaturen bis minus 3 Grad vertragen, natürlich bei trockenem Standort.
Als Substrat nehmen wir lockere Kakteenerde.
Vermehrung durch Samen oder Ableger.