Seit 2 Wochen stehen meine Freiluft Kandidaten schon im Garten, dazu zählen Sulcorebutien, Agaven, Aloen und andere Kakteen und Sukkulenten die im Winter unter den Tischen verschlafen haben.
Wer aber lieber noch etwas vorsichtiger ist, stellt erst nach den Eisheiligen, Mitte des Monats, die Kakteen oder Sukkulenten nach draußen, aber dennoch auf Nachtfröste achten.
Meist fallen in diesen kalten Nächten die Temperaturen nur knapp unter Null Grad. Da hilft es, wenn die Pflanzen Nachts mit Zeitungspapier oder einer Decke geschützt werden.
Aber bitte nicht gleich die Pflanzen vom dunklen Keller in die pralle Sonne stellen, sie bekommen sonst Verbrennungen. Auch sollten die Gewächse, die bis dahin trocken standen erst einmal gegossen werden. Damit sie an sonnigen Tagen nicht vertrocknen. Überhaupt räumt man die Pfleglinge am besten an einem trüben Tag nach draußen, so können sie sich besser ans Tageslicht gewöhnen.
Wer ein Frühbeet sein eigen nennt, kann auch die etwas heikleren Kakteen hier unterbringen. Beim heraus räumen ist auch eine gute Gelegenheit die Kakteen und anderen Sukkulenten auf Schädlinge zu überprüfen. Gerade im Winterquartier haben sich oft Wollläuse mit eingenistet. Die neuen Sämlinge in den Aussaatschalen nicht mehr so stark schattieren, damit sie langsam abhärten. Beim Gießen können wir jetzt auch immer etwas Dünger hinzugeben, die Lieblinge werden es uns mit reichlichem Zuwachs und Blüten danken.
