Aloe arborescens

Der lateinische Artname dieser Aloe bedeutet „Baumartig“ was auf ihre Wuchsform verweist.
Die Erstbeschreibung erfolge bereits 1768 von Phillip Miller
in „The Gardeners Dictionary„.
Aloe arborescens ist häufig in Malawi, Mosambik, Simbabwe und Südafrika von Meereshöhe bis auf 2800 Metern anzutreffen.

Aloe arborescens mit Blütenstand
Aloe arborescens mit Blütenstand. Die unteren Blüten werden nach und nach geöffnet©Kaktusmichel.de


Sie wächst in der Regel auf Felshängen in Felsspalten aber auch im dichten Gestrüpp.
Aloe arborescens bildet hohe Stämme aus, die bis über 2 Meter hoch werden können.

Aloe arborescens in Rosetten angeordnete Blätter
Rosettenartig angeordnete Blätter der Aloe arborescens©Kaktusmichel


In der Natur haben die Triebe manchmal eine Dicke bis zu 30 cm, aber in Topfkultur bleiben die einzelnen Stämme deutlich dünner.
Mit der Zeit gibt es, durch die vielen Seitentriebe größere Büsche.

Die Zähnchen an Aloe arborescens
Die gezahnten Blätter der Aloe arborescens©Kaktusmichel


Die rosettig angeordneten Blätter können 50 bis 60 cm lang werden und die Ränder sind mit nicht sehr harten zahnartigen Auswüchsen besetzt.

Blütenknospe an Aloe arborescens
Blütenknospe an einer Aloe arborescens©Kaktusmichel


Bei sehr großen Exemplaren wird der Blütenstand bis zu 90 cm hoch, in Kultur muss man sich meist mit der Hälfte begnügen.

Blütenstand an Aloe arborescens
Währen der Blütenstand sich schon oft Ende November entwickelt, öffnen sich die Blüten erst mitte Januar ©Kaktusmichel.de

 

Aloe arborescens
Mit der Zeit wird die Pflanze zu einem dichten Busch©Kaktusmichel


In der chinesischen Medizien wird sie wirkungsvoller als die bekanntere Aloe vera bezeichnet. Sie soll nach deren Studien sogar Krebstumore zum Stillstand bringen.
Auch in alten medizinischen Klosterbüchern wird seine immunstärkende Heilkraft gepriesen.
Neue Untersuchungen haben gezeigt, wenn schon dann sollte nur das innere der Blätter genutzt werden. Siehe dazu auch den Beitrag des Krebsinformationsdienstes.
Aber Selbstversuche sollte man eher skeptisch entgegentreten.

Schnitt durch ein Blatt von Aloe arborescens
Schnitt durch das Blatt einer Aloe arborescens, deutlich sieht man das geleeartige Fruchtfleisch©Kaktusmichel

 

Die Kultur ist recht einfach, wenn sie nicht zu nass oder zu trocken gehalten wird, hat sie ein recht rasches Wachstum. Substrat etwas humoser, um mehr Nahrung zu bieten. Düngung am besten alle 4 Wochen, wer auf rasches Wachstum Wert legt.
Vermehrung am leichtesten aus Stecklingen, aber auch aus Samen.
Schädlinge treten an vitalen Pflanzen kaum auf.
Eine frostfreie Überwinterung ist angeraten. Temperaturen von 6 – 8° C werden gut überstanden, dann aber nur alle 6 Wochen etwas gießen. Im Sommer darf die Pflanze gerne im Freiland stehen, dort werden auch etwas schattigere Plätze gut vertragen.

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