Echeveria fibriata fa. „Fasciculata“

Die Pflanze habe ich als Echeveria fasciculata bekommen. Nach Recherchen im Internet und im Buch The Genus Echeveria von John Pilbeam, bin ich zur Erkenntnis gekommen das es sich um eine Form der Echeveria fibriata handelt. Pilbeam schreibt früher wäre diese Echeveria noch häufiger in den Sammlungen vertreten gewesen, aber heute ist sie eher selten bei Pflegern anzutreffen. Der Grund dürfte sein das sie eine sehr klobige große Pflanze wird, die in Sammlungen oder gar am Fensterbrett einfach zu viel Platz braucht.

Echeveria fimbriata in Blüte
Echeveria fimbriata in Blüte

Beschrieben wurde die Pflanze  von Thompson im Trans Amauta Sci St Louis 20:20, Illustr schon 1911 und von Walther im Cad. Succ. (US)-Artikel: 139 (1935); Clark, i.c. 27 Absatz 4: 123 (1955);Walther, Echeveria 186-188, Illustr (1972); Uhl, Haseltonia 9:130-131 (2002)
Die Gattung trägt ihren Namen zur Ehren von Atanasio Echeverria, einem Botanischen Zeichner aus Mexiko. Der Name fibriata bedeutet „mit Fransen versehen“, da die neu ausgetriebenen Blätter kleine Härchen an den Rändern haben, die aber bald wieder verschwinden.
Fundort dieses Dickblattgewächses ist Mexiko, Morelos, die Sierra de Tepoxtlan in der Nähe von San Juanico, Tlacotenco
Wie schon erwähnt wird die Pflanze sehr groß, eine Höhe von 50cm ist möglich. Sie bildet einen dicken Stamm aus, der aber schon früh verkahlt da die alten Blätter über Winter oder auch in trockenen Phasen schnell abgeworfen werden.

Echeveria fimbriata "Fasciculata"
Echeveria fimbriata „Fasciculata“

Die Pflege ist wie bei fast allen Echeverien recht einfach, alle 14 Tage gießen und auch im Winter nicht zu trocken halten. Die Überwinterungstemperatur kann bis auf 6 Grad fallen. Bei Echeverien ist es angebracht das man sie alle 3 Jahre umpflanzt, als Pflanzsubstrat wählt man eine normale Kakteenerde der man noch etwas zusätzlichen Humus beigibt. Die Weitervermehrung erfolgt aus Samen oder einfacher aus Blattstecklingen.

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